RATGEBER

Ideale
Ergänzung

Ob zum Bäcker, an den Strand oder in die Altstadt – wer im Campingurlaub auf der Kurzstrecke unterwegs sein will, braucht das passende Zweitfahrzeug. Diese kompakten und teils elektrischen Begleiter machen mobil.

Ideale Ergänzung


Ob zum Bäcker, an den Strand oder in die Altstadt – wer im Campingurlaub auf der Kurzstrecke unterwegs sein will, braucht das passende Zweitfahrzeug. Diese kompakten und teils elektrischen Begleiter machen mobil.

Ist das Wohnmobil erst einmal auf dem Campingplatz geparkt, nivelliert, angeschlossen und eingerichtet, möchte man es für den Weg zum Strand, Sightseeing oder Supermarkt nicht wieder bewegen müssen. Geeignete Parkplätze sind in kleinen, malerischen Städten zudem oft rar, dazu kommen Parkgebühren oder Umweltzonen mit Zufahrtsbeschränkungen sowie mühsames Manövrieren in engen Gassen. Auf zwei Rädern ist man da flexibler, kommt näher ans Ziel – und erlebt Natur oder Sehenswürdigkeiten ohne Umwege. 

Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl: das Gewicht. Ein vollgefedertes E-SUV-Bike wiegt schnell über 30 Kilogramm. Das ist nicht nur unhandlich, sondern kann auch dazu beitragen, dass die erlaubte Zuladung des Wohnmobils überschritten wird. Wer sein Fahrrad nicht gerade als Sportgerät im Urlaub nutzt, zum Beispiel mit einem E-Mountainbike in die Berge fahren will, sondern vorwiegend kurze Touren plant, dem bieten sich kompakte Alternativen.  

ZUM KLAPPEN – MIT UND OHNE E
Besonders praktisch wegen ihres kleinen Packmaßes sind Falträder wie Modelle des Traditionsherstellers Brompton (ab 1.100 Euro) oder des deutschen Herstellers Bernds (ab 2.300 Euro): leicht, platzsparend und selbst in kleinen Fahrzeugen gut verstaubar. Eine Transporthülle schützt dabei das übrige Gepäck vor Kettenfett und Schmutz. Auch der Wunsch nach elektrischem Antrieb ist beim Faltrad kein Ausschlusskriterium: Das Angebot an E-Falträdern wächst stetig. Klassiker bereits in der vierten Auflage und weiterhin ein Hingucker ist das Gocycle G4, das beim Hersteller aktuell allerdings nur in einer Sonderedition für 6.000 Euro angeboten wird (Basis: 4.500 Euro). Zu den günstigeren Alternativen zählt das Eovolt, als Morning Origins mit 16-Zoll-Rädern und 50 Kilometern Reichweite ab 1.800 Euro erhältlich. Ungewöhnlich ist das Angebot der Faltrad-Marke Montague; hier werden Falträder in voller Größe umgesetzt, anstatt üblicherweise mit 20-Zoll-Rädern (Montague Citybike Crosstown 1.100 Euro, Pedelec M-E1 4.300 Euro).

Das Faltrad Bernds kommt aus Deutschland und ist ab 2.300 Euro zu haben. 

Das Faltrad Bernds kommt aus Deutschland und ist ab 2.300 Euro zu haben. 


ZUM KLAPPEN – MIT UND OHNE E

Besonders praktisch wegen ihres kleinen Packmaßes sind Falträder wie Modelle des Traditionsherstellers Brompton (ab 1.100 Euro) oder des deutschen Herstellers Bernds (ab 2.300 Euro): leicht, platzsparend und selbst in kleinen Fahrzeugen gut verstaubar. Eine Transporthülle schützt dabei das übrige Gepäck vor Kettenfett und Schmutz. Auch der Wunsch nach elektrischem Antrieb ist beim Faltrad kein Ausschlusskriterium: Das Angebot an E-Falträdern wächst stetig. Klassiker bereits in der vierten Auflage und weiterhin ein Hingucker ist das Gocycle G4, das beim Hersteller aktuell allerdings nur in einer Sonderedition für 6.000 Euro angeboten wird (Basis: 4.500 Euro). Zu den günstigeren Alternativen zählt das Eovolt, als Morning Origins mit 16-Zoll-Rädern und 50 Kilometern Reichweite ab 1.800 Euro erhältlich. Ungewöhnlich ist das Angebot der Faltrad-Marke Montague; hier werden Falträder in voller Größe umgesetzt, anstatt üblicherweise mit 20-Zoll-Rädern (Montague Citybike Crosstown 1.100 Euro, Pedelec M-E1 4.300 Euro).


Beim Winora Radius ist der Akku im Hauptrohr integriert.

KOMPAKTES MAß
Ideal für den Transport im Camper sind auch Kompakträder ohne Faltfunktion. Sie stehen meist auf 20-Zoll-Rädern, sind klein, elektrifiziert und echte Allrounder. Zu den typischen Vertretern gehört das I:SY, als Skyfly für 5.000 Euro mit leichtem Carbonrahmen und 18 Kilogramm Gewicht. Günstiger ist das EINS AP-8 von der deutschen Fahrradmarke QiO (3.300 Euro) oder das 20-Zoll-Pedelec Radius mit schick im Hauptrohr integrierten Akku (3.500 Euro) vom Traditionshersteller Winora.

Beim Winora Radius ist der Akku im Hauptrohr integriert.

KOMPAKTES MAß
Ideal für den Transport im Camper sind auch Kompakträder ohne Faltfunktion. Sie stehen meist auf 20-Zoll-Rädern, sind klein, elektrifiziert und echte Allrounder. Zu den typischen Vertretern gehört das I:SY, als Skyfly für 5.000 Euro mit leichtem Carbonrahmen und 18 Kilogramm Gewicht. Günstiger ist das EINS AP-8 von der deutschen Fahrradmarke QiO (3.300 Euro) oder das 20-Zoll-Pedelec Radius mit schick im Hauptrohr integrierten Akku (3.500 Euro) vom Traditionshersteller Winora.


BESONDERS LEICHTE PEDELECS
Für längere Ausflüge – etwa in hügelige Regionen oder zu weiter entfernten Sehenswürdigkeiten – empfiehlt sich ein Fahrrad in normaler Größe. Trekking- oder Citybikes bieten hohen Komfort, ob mit oder ohne Motor. Wer mit E-Unterstützung, aber eben gewichtsoptimiert unterwegs sein will, greift zu einem Pedelec unter 20 Kilogramm. Das schicke Citybike Scott Silence eRide 10 (7.500 Euro) mit Carbonrahmen und hochwertigen Komponenten bringt nur 14,5 Kilo auf die Waage, der 360-Wh-Akku ist allerdings recht klein dimensioniert. Günstiger sind das Bambus-Pedelec S3 der neuen rumänische Fahrradmarke Diodra (3.000 Euro, 15 Kilo) oder das schlanke Allround-Pedelec Koga E-F3 (4.100 Euro) mit 22 Kilo Gewicht. Familienreisende mit mehr Transportbedarf profitieren von einem klappbaren Fahrradanhänger, wie beispielsweise dem Zweisitzer Thule Chariot Lite Double (900 Euro).

Aus Bambus: Diodra S3.

Aus Bambus: Diodra S3.

BESONDERS LEICHTE PEDELECS
Für längere Ausflüge – etwa in hügelige Regionen oder zu weiter entfernten Sehenswürdigkeiten – empfiehlt sich ein Fahrrad in normaler Größe. Trekking- oder Citybikes bieten hohen Komfort, ob mit oder ohne Motor. Wer mit E-Unterstützung, aber eben gewichtsoptimiert unterwegs sein will, greift zu einem Pedelec unter 20 Kilogramm. Das schicke Citybike Scott Silence eRide 10 (7.500 Euro) mit Carbonrahmen und hochwertigen Komponenten bringt nur 14,5 Kilo auf die Waage, der 360-Wh-Akku ist allerdings recht klein dimensioniert. Günstiger sind das Bambus-Pedelec S3 der neuen rumänische Fahrradmarke Diodra (3.000 Euro, 15 Kilo) oder das schlanke Allround-Pedelec Koga E-F3 (4.100 Euro) mit 22 Kilo Gewicht. Familienreisende mit mehr Transportbedarf profitieren von einem klappbaren Fahrradanhänger, wie beispielsweise dem Zweisitzer Thule Chariot Lite Double (900 Euro).


Besonders fahrstabil: Segway-Ninebot Max G3.

AUF KURZSTRECKE MOBIL
Eine Alternative, um auf kürzeren Strecken unabhängig vom Wohnmobil unterwegs zu sein, sind kompakte E-Scooter. Sie nehmen wenig Platz ein, sind leicht zu bedienen, schnell einsatzbereit und nahezu überall aufladbar. Der Max G3 von Marktführer Segway-Ninebot beispielsweiseverspricht 80 Kilometer Reichweite und dank hydraulischer Federung hohe Fahrstabilität auf schwierigem Untergrund, kostet aber auch 1.000 Euro (Herstellerangabe). Zum Spartarif von 350 Euro ist hingegen das funktionale Einsteigermodell Niu KQi 100 zu haben.

Besonders fahrstabil: Segway-Ninebot Max G3.

AUF KURZSTRECKE MOBIL
Eine Alternative, um auf kürzeren Strecken unabhängig vom Wohnmobil unterwegs zu sein, sind kompakte E-Scooter. Sie nehmen wenig Platz ein, sind leicht zu bedienen, schnell einsatzbereit und nahezu überall aufladbar. Der Max G3 von Marktführer Segway-Ninebot beispielsweiseverspricht 80 Kilometer Reichweite und dank hydraulischer Federung hohe Fahrstabilität auf schwierigem Untergrund, kostet aber auch 1.000 Euro (Herstellerangabe). Zum Spartarif von 350 Euro ist hingegen das funktionale Einsteigermodell Niu KQi 100 zu haben.

Der Transport der Räder am Wohnmobil will gut geplant sein. Am gebräuchlichsten sind Heckträger: einfach zu montieren und geeignet für bis zu vier Fahrräder. Entscheidend ist die sichere Befestigung, um Schäden und Unfälle zu vermeiden. Nicht zuletzt sind die gesetzlichen Gewichtsbeschränkungen zu beachten. Fahrräder und Trägersysteme können das Gesamtgewicht um 50 Kilogramm oder mehr erhöhen. Deshalb gilt: Vor der Fahrt die Achslast prüfen – und auch die Belastungsgrenzen des Fahrradträgers im Blick behalten.

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