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Kleine Schäden clever beheben

Kratzer im Stoßfänger, Delle in der Tür oder Macken an der Felge? Mit Smart Repair lassen sich viele Schäden günstig ausbessern. Welche Verfahren es gibt, was sie kosten und worauf in der Werkstatt zu achten ist.

Kleine Beulen, Dellen und Kratzer am Auto sind ärgerlich, sie beheben zu lassen muss nicht unbedingt teuer sein. Mit dem sogenannten Smart-Repair-Verfahren gelingt die Reparatur von Fahrzeug-Außenhaut, Felgen oder Textilien häufig ohne den Einsatz kostspieliger Ersatzteile. Smart Repair steht für „Small to Medium Area Repair Technologies", also Reparaturmethoden für die Ausbesserung kleiner bis mittelgroßer Schäden.

KOSTEN ABHÄNGIG VON SCHADENSGRÖßE
Die Preisunterschiede bei den Fachwerkstätten können mitunter erheblich sein, daher unbedingt vergleichen. Da die Kosten auch von der Schadengröße abhängen, lassen sich pauschal keine Angaben machen. Die Ausbesserung von kleinen Lackschäden in Blech oder Kunststoff, Kratzern an der Alufelge oder kleinen Rissen im Sitzbezug beginnt bei unter 100 Euro, die Wiederherstellung eines verkratzten Stoßfängers kann bei ein paar hundert Euro liegen.  Vor Ort sollte man genau die anstehenden Reparaturen und die daraus resultierenden Kosten abklären. Wer die betreffenden Stellen zuvor fotografiert, sichert sich bei einem möglichen Streit wegen mangelhafter Werkstattleistungen ab.

Am weitesten verbreitet ist das Ausbessern von kleinen Lackschäden, das sich vor allem bei Leasingrückläufern lohnt; dort führen schon kleine Mängel zu erheblichen Extrakosten. Die Größe der ausgebesserten Schadstelle sollte beim so genannten „Spot-Repair“ 3,5 Zentimeter nicht übersteigen.

BLECH WIRD GEDRÜCKT ODER GEZOGEN
Ebenfalls gängig ist das Ausbeulen von Dellen aus dem Karosserieblech. Schäden mit einer Tiefe bis ein Millimeter und einer Breite von bis zu sechs Zentimetern lassen sich mit dem richtigen Werkzeug von innen herausdrücken, ohne den Lack zu beschädigen. Allerdings ist diese Reparatur nur an Stellen möglich, die mit dem Werkzeug zu erreichen sind. In anderen Fällen oder bei größeren Beulen wird von außen gezogen. Dabei schweißt der Fachmann einen Metallstift auf die Stelle und zieht sie wieder glatt. Im Anschluss wird der Stift entfernt, das Blech geschliffen und lackiert.

Bei der Reparatur von Kunststoffteilen hat sich in der Vergangenheit einiges getan. Mit Hilfe neuartiger Materialien können viel Arten von Kratzern, Rissen oder Löchern in Stand gesetzt werden. Zum Beispiel ein Riss in der Stoßstange, der mit einem Metallnetz stabilisiert, mit Kunststoff geschlossen und anschließend lackiert wird. Auch an Alufelgen können kleine Parksünden abgeschliffen oder aufgefüllt und poliert werden. Sogar Textilien der Sitze oder Türverkleidungen lassen sich bei kleinen Makeln ausbessern, zum Beispiel, indem auf der Unterseite ein Flicken aufgeklebt und die beschädigte Stelle an den Originalstoff angepasst wird.