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Ob Labrador, Mops oder Stubentiger: Wer Tiere im Auto mitnimmt, trägt Verantwortung. Und zwar nicht nur für das Tier allein, sondern auch für sich selbst und alle Mitfahrenden. Was viele unterschätzen: Ein ungesicherter Hund kann bei einem Unfall zur lebensgefährlichen Gefahr werden. Bereits bei einem Aufprall mit 50 km/h vervielfacht sich das Gewicht des Tieres durch die auftretenden Kräfte. Während der Fahrt kann ein ungesicherter Hund nach vorn springen und so einen Unfall provozieren.
GESETZLICH SIND TIERE LADUNG
Im Sinne der Straßenverkehrsordnung (StVO) gelten Tiere im Auto als Ladung, und diese ist so zu sichern, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird. Wird diese Vorschrift missachtet, drohen Bußgelder bis zu 80 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Kommt es aufgrund eines ungesicherten Tieres zu einem Unfall, kann zudem die Kaskoversicherung die Schadensregulierung verweigern.
Die Transportbox ist in der Regel auch für den Hund die Königslösung, wenn er sie akzeptiert. Das Sicherheitsniveau für Tier und Fahrzeuginsassen ist hoch, der Komfort für den Hund in vielen Fällen auch. Es empfiehlt sich ebenfalls eine zusätzliche Sicherung. Weil insbesondere moderne Kombis oder Crossover mit ihren schrägen Heckscheiben bei größeren Transportboxen an ihre Kapazitätsgrenze kommen, sollte die Box vor dem Kauf auf jeden Fall im eigenen Auto ausprobiert werden.
TRENNNETZ: SCHNELL EINGEBAUT
Die wohl einfachste Sicherungsmaßnahme ist ein Trennnetz oder -gitter für den Kofferraum – Klappe auf, Hund rein, Klappe zu. Bei älteren Fahrzeugen oder besonders schweren Tieren sollte die Barriere auf jeden Fall durchgehend zwischen Laderaumboden und Dach montiert sein, da die Stabilität der Rücksitzlehnen bei einem Unfall möglicherweise nicht ausreicht. Die Kosten dafür können mehrere hundert Euro betragen. Optional kann man den Hund zusätzlich mit einem Geschirr sichern, sodass er bei einem Unfall nicht herumgeschleudert wird. Eine Katzentransportbox sollte ebenfalls nicht ungesichert in einem großen Kofferraum stehen, sondern angegurtet werden.