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Einsteigen und anschnallen, bitte!

Für den Transport von Tieren im Auto gibt es verschiedene Sicherungssysteme. Nicht immer reicht eines allein aus. Eine Übersicht der gängigsten Schutzmaßnahmen für tierische Pkw-Insassen.

Ob Labrador, Mops oder Stubentiger: Wer Tiere im Auto mitnimmt, trägt Verantwortung. Und zwar nicht nur für das Tier allein, sondern auch für sich selbst und alle Mitfahrenden. Was viele unterschätzen: Ein ungesicherter Hund kann bei einem Unfall zur lebensgefährlichen Gefahr werden. Bereits bei einem Aufprall mit 50 km/h vervielfacht sich das Gewicht des Tieres durch die auftretenden Kräfte. Während der Fahrt kann ein ungesicherter Hund nach vorn springen und so einen Unfall provozieren.

GESETZLICH SIND TIERE LADUNG
Im Sinne der Straßenverkehrsordnung (StVO) gelten Tiere im Auto als Ladung, und diese ist so zu sichern, dass die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt wird. Wird diese Vorschrift missachtet, drohen Bußgelder bis zu 80 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Kommt es aufgrund eines ungesicherten Tieres zu einem Unfall, kann zudem die Kaskoversicherung die Schadensregulierung verweigern.

ANSCHNALLEN, BITTE!
Viele Hunde- oder Katzenbesitzer wollen ihren Liebling auf dem Rücksitz wissen, am liebsten mit Blickkontakt. Für Hunde bietet der Handel spezielle Geschirre, die am Gurt oder an Isofix-Haken befestigt werden. Für größere Hunde ist das System nur bedingt zu empfehlen. In Tests fallen immer wieder Produkte mit zu geringer Haltekraft auf. Hundehalter sollten beim Hundegeschirr ebenso wie bei Transportboxen darauf achten, dass sie GS-geprüft sind, zudem gibt es auch crashgetestete Systeme. Beim Anschnallen ist zu beachten: Der Gurt muss möglichst straff sitzen. Das ist zwar für den Bewegungsdrang des Vierbeiners kontraproduktiv, jedoch wichtig, damit der Hund bei einem Unfall nicht durch den Innenraum katapultiert wird. Katzenboxen müssen aus dem gleichen Grund auf dem Rücksitz angeschnallt werden.

Die Stubentiger sollten unbedingt in einer Box transportiert werden. Katzen sind Gewohnheitstiere, fremde Gerüche, Motorengeräusche und Bewegungen im Auto bedeuten für sie puren Stress, und ohne sicheren Rückzugsort reagieren sie oft mit Angst oder Fluchtverhalten. Eine stabile Kunststoffbox ist einem Korb wegen der höheren Crashsicherheit vorzuziehen.

Die Transportbox ist in der Regel auch für den Hund die Königslösung, wenn er sie akzeptiert. Das Sicherheitsniveau für Tier und Fahrzeuginsassen ist hoch, der Komfort für den Hund in vielen Fällen auch. Es empfiehlt sich ebenfalls eine zusätzliche Sicherung. Weil insbesondere moderne Kombis oder Crossover mit ihren schrägen Heckscheiben bei größeren Transportboxen an ihre Kapazitätsgrenze kommen, sollte die Box vor dem Kauf auf jeden Fall im eigenen Auto ausprobiert werden. 

POLSTERPLATZ UND SITZSCHONER
Für kleine Hunde sind spezielle Autositze erhältlich, eine Art gepolstertes, leicht erhöhtes Körbchen. So liegt der Hund weich, ist mit dem Geschirr gesichert und das Polster des Autositzes wird geschont. Alternativ empfiehlt es sich, die Rückbank mit einer Auto-Schutzdecke zu schützen. Sie wird üblicherweise mit Schlaufen an den Kopfstützen der Vorder- und Rücklehnen befestigt, um Haare und Matsch möglichst aus dem kompletten Innenraum fernzuhalten. Es gibt sie in verschiedenen Preisklassen, aus unterschiedlichen Materialien und mit Polsterungen.

POLSTERPLATZ UND SITZSCHONER
Für kleine Hunde sind spezielle Autositze erhältlich, eine Art gepolstertes, leicht erhöhtes Körbchen. So liegt der Hund weich, ist mit dem Geschirr gesichert und das Polster des Autositzes wird geschont. Alternativ empfiehlt es sich, die Rückbank mit einer Auto-Schutzdecke zu schützen. Sie wird üblicherweise mit Schlaufen an den Kopfstützen der Vorder- und Rücklehnen befestigt, um Haare und Matsch möglichst aus dem kompletten Innenraum fernzuhalten. Es gibt sie in verschiedenen Preisklassen, aus unterschiedlichen Materialien und mit Polsterungen.

TRENNNETZ: SCHNELL EINGEBAUT
Die wohl einfachste Sicherungsmaßnahme ist ein Trennnetz oder -gitter für den Kofferraum – Klappe auf, Hund rein, Klappe zu. Bei älteren Fahrzeugen oder besonders schweren Tieren sollte die Barriere auf jeden Fall durchgehend zwischen Laderaumboden und Dach montiert sein, da die Stabilität der Rücksitzlehnen bei einem Unfall möglicherweise nicht ausreicht. Die Kosten dafür können mehrere hundert Euro betragen. Optional kann man den Hund zusätzlich mit einem Geschirr sichern, sodass er bei einem Unfall nicht herumgeschleudert wird. Eine Katzentransportbox sollte ebenfalls nicht ungesichert in einem großen Kofferraum stehen, sondern angegurtet werden.