Verkehrswende-Paper
  


Verkehrswende-Paper  

Die Basics 

Ziel der Verkehrswende ist, den Verkehr umweltfreundlicher, effizienter und für alle zugänglicher zu gestalten. Sie fördert den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrradwegen und Fußgängerbereichen, um nachhaltige Mobilität attraktiver zu machen. Wo stehen wir in Deutschland aktuell? In welchem rechtlichen Rahmen bewegt sich die Verkehrswende? Die Basics zum Nachlesen. 

Fit for 55 

… das größte Gesetzespaket zum Klimaschutz, das weltweit jemals geschnürt wurde. Der Name bezieht sich auf das Ziel der EU, die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken (im Vergleich zu 1990). 

Wichtigste Beschlüsse des Klimaschutzpaketes „Fit for 55“: Verschärfung des EU-Emissionshandelssystems plus Ausweitung auf Verkehr und Gebäude, CO2-Grenzausgleich (CO2-Preis auf bestimmte energieintensive Import-Produkte), Einrichtung eines Klimasozialfonds sowie schärfere CO2-Vorgaben für Fahrzeuge

Was passiert aktuell?

Green Deal

… das Konzept der EU, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu machen.  

Mehr Verkehr hebt Verbesserungen im Klimaschutz teilweise auf

2022 erbrachten Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr rund 24 Prozent mehr Fahrleistungen im Vergleich zu 1991. Quelle: UBA 


Mehr Verkehr hebt Verbesserungen im Klimaschutz teilweise auf

2022 erbrachten Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr rund 24 Prozent mehr Fahrleistungen im Vergleich zu 1991. Quelle: UBA

Verbrenner-Aus in der Diskussion

Nach der Europawahl 2024 hat sich die Diskussion um das geplante Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren ab 2035 intensiviert. Fest steht aktuell: 2026 wird die Entscheidung überprüft. 2022 hatten die Mitgliedsstaaten im EU-Umweltrat beschlossen, dass ab 2035 neu zugelassene Fahrzeuge kein CO2 mehr ausstoßen dürfen (Quelle: Auto Motor und Sport). Verbrenner-Neuwagen dürfen dann aber noch zugelassen werden, wenn sie beim Fahren CO2-emissionsfrei sind – also ausschließlich E-Fuels tanken (Quelle: Bundesregierung). Vor 2035 erworbene Fahrzeuge dürfen normal weitergefahren werden.


-65 %
Bis 2030 muss Deutschland seine Treibhausgasemissionen um mindestens 65 Prozent reduzieren, im Verkehrssektor um mindestens 48 Prozent, verglichen mit 1990. Eine Überschreitung der EU-Emissionsgrenzen bedeutet: teurer Einkauf von Emissionszuweisungen bei anderen Mitgliedsstaaten.
-10%
2023 sind die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Prozent gesunken, so die Zahlen des Umweltbundesamtes. Das entspricht einer Minderung um 46,1 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990.

CO2-Preis: Von 45 Euro zu 55 Euro

Zum 1. Januar wurde die CO2-Steuer weiter angehoben; der CO2-Preis steigt von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Das hat zu höheren Spritpreisen an den Tankstellen geführt. Auch die künftigen Erhöhungen werden sich auf die Kraftstoffpreise auswirken, die nächste Erhöhung ist 2026 geplant. Der CO2-Preis zielt darauf ab, den Verbrauch fossiler Energieträger und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren, so dass Deutschland die Klimaschutzziele erreicht.

von 45 Euro zu 55 Euro

Zum 1. Januar wurde die CO2-Steuer weiter angehoben; der CO2-Preis steigt von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne. Das hat zu höheren Spritpreise an den Tankstellen geführt. Auch die künftigen Erhöhungen werden sich auf die Kraftstoffpreise auswirken, die nächste Erhöhung ist 2026 geplant. Der CO2-Preis zielt darauf ab, den Verbrauch fossiler Energieträger und die damit verbundenen CO2-Emissionen zu reduzieren, so dass Deutschland die Klimaschutzziele erreicht.

Pkw und 
Krafträder 
dominieren 

Verkehr
 drittgrößter 
Emittent

Am wenigsten Treibhausgase entstehen 
bei der Bahn

Pkw und 
Krafträder 
dominieren 

Verkehr
 drittgrößter 
Emittent

Am wenigsten Treibhausgase entstehen bei der Bahn

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