Meldungen
Neben Lastenrädern sind sie ein beliebtes, nachhaltiges Transportmittel für Kinder: Fahrradanhänger. Stiftung Warentest hat zehn von ihnen in der Preisspanne von 350 bis 1.300 Euro getestet – und alle zehn mit der Note „mangelhaft“ bewertet. Entweder führten Schadstoffkonzentrationen in Kunststoffen und/oder Sicherheitsmängel zur Abwertung. Daher kann keiner der getesteten Anhänger empfohlen werden, so das Fazit der Tester. Unabhängig von diesen Mängeln raten ACV und Stiftung Warentest Eltern generell, Kinder nur angeschnallt und mit Helm in Anhängern zu befördern. Den kompletten, kostenpflichtigen Testbericht gibt es hier auf der Seite der Stiftung Warentest.
Lebensretter wird 65
Im August 1959 erhielt Autohersteller Volvo das Patent für den Dreipunkt-Sicherheitsgurt, seither hat die bahnbrechende Erfindung nach Expertenschätzung über eine Million Menschenleben gerettet. Doch zunächst verweigerten viele Deutsche den Lebensretter: Noch 1976 bei Einführung der Gurtanlegepflicht in der Bundesrepublik schnallten sich innerorts nur 40 Prozent der Frontpassagiere an, insgesamt lag die Anschnallquote bei 60 Prozent.
Auch deswegen wurde vor 40 Jahren ein Bußgeld von 40 D-Mark eingeführt, wenn die vorderen Pkw-Insassen nicht angeschnallt waren. Die Anschnallquote stieg auf 90 Prozent, die Zahl der Verkehrstoten sank von Oktober 1984 bis Juli 1985 um fast 1.500 gegenüber dem Vorjahr, die der Schwerverletzten um rund 15.000. Heute schnallen sich rund 99 Prozent der Autofahrer an. Würde jeder den Gurt anlegen, könnte die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Menschen in Deutschland um weitere 200 pro Jahr gesenkt werden.
Plus 221 Kilo in 10 Jahren
Durchschnittliches Leergewicht neu zugelassener Personenkraftwagen in Deutschland von 2013 bis 2023
Mehr Verletzte bei E-Scooter-Unfällen
E-Scooter sind immer häufiger im Straßenbild zu sehen. Damit einher gehen laut Statistischem Bundesamt (Destatis) steigende Unfallzahlen. 2023 ereigneten sich 9.425 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden, das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr (8.260 Unfälle). Im Jahr 2021 waren es noch 5.535.
Die Zahl der bei E-Scooter-Unglücken getöteten Personen verdoppelte sich 2023 gegenüber dem Vorjahr sogar von 11 auf 22. „Falsche Straßenbenutzung“ und „Alkoholeinfluss“ sind die häufigsten Unfallursachen, 42 Prozent der Verunglückten waren jünger als 25 Jahre.
Betrugsfalle beim Strom-Tanken
An öffentlichen Ladesäulen kann der Strom für Elektrofahrzeuge auf verschiedene Arten bezahlt werden: per Lade- oder Kreditkarte, Smartphone-App oder QR-Code. Letztere Variante kann zum Problem für Fahrstrom-Kunden werden. Laut der Zeitschrift Auto Motor und Sport überkleben Betrüger die an vielen Ladesäulen angebrachten QR-Code-Aufkleber mit einem eigenen, falschen QR-Code. Dieser leitet Nutzer auf eine nachgemachte Webseite. Dort hinterlassen Kunden ihre Kontodaten, mit denen die Betrüger dann versuchen, Geld abzubuchen. Scannt man den QR-Code erneut ein, führt er zur korrekten Webseite, mit der der Ladevorgang gestartet werden kann. Es ist daher ratsam, genau zu prüfen, dass die Weiterleitung auf die offizielle Betreiberwebseite erfolgt und nur dort sensible Daten eingegeben werden. Noch einfacher ist es für ACV Mitglieder: Sie können mit der ACV Ladekarte von Lichtblick zu fixen Preisen an über 440.000 öffentlichen Ladepunkten in Europa ihr E-Auto laden.